Le Mont-Saint-Michel

Wer den neuen Disney-Film Rapunzel schon gesehen hat, dem wird dieser Berg oder diese Insel bekannt vorkommen. Der Mont-Saint-Michel in Frankreichs Normandie sieht nämlich der  Berginsel recht ähnlich, auf der das elterliche Schloss und die Stadt Rapunzels im Disney-Film steht. Als ich herausfand, dass es so einen Berg auch in der Realität gibt, musste ich ihn natĂĽrlich einmal mit eigenen Augen sehen. Leider ist auf dem echten Berg kein Schloss, sondern ein Benediktinerkloster – aber wen kĂĽmmert schon so ein winziges Detail ;)

Wir hatten – eigentlich wie immer – wahnsinniges GlĂĽck mit dem Wetter. Als wir kamen, kam die Sonne heraus und wir konnte ein paar Fotos machen. Dann hat es gergnet, während wir gewartet haben, dass es dunkel wird und die vielen Autos endlich wieder von der StraĂźe wegfahren, die zum Mont-Saint-Michel fĂĽhrt. Bei Tag sieht der Berg nämlich eigentlich recht unspektakulär aus:

Also er ist zwar auch noch bei Tag ziemlich beeindruckend, aber richtig spannend wird es erst bei Nacht. Da sieht er einfach wunderschön aus:

Ăśbrigens schieĂźt meine Videokamera natĂĽrlich nicht solche Bilder bei Nacht – die hat Markus mit seiner Spiegelreflex inklusive Stativ aufgenommen. Noch mehr professionelle Bilder, die dann auch hochauflösender sind, findet ihr dann ĂĽbrigens hier: www.rkushanselmann.de

Für unsere Fotoaktion haben wir Warnwesten getragen, da die Straße sonst unbeleuchtet war. Wir haben natürlich mit dem Stativ und der Kamera ausgesehen wie Polizisten mit einem Radargerät. Die Autos sind daher sehr vorsichitig und langsam an uns vorbeigefahren und es war sehr schwer, ein Bild zu machen, auf dem mal kein Auto zu sehen ist.

Mir persönlich gefallen aber gerade die Aufnahmen, auf denen die Spuren der Autolichter durch die lange Belichtungszeit zu sehen sind.

Diese Art Bilder gibt es nicht so häufig, weil viele Fotografen versuchen, den Mont-Saint-Michel im alten Glanz erstrahlen zu lassen. Ich finde die eher moderne Fotografie aber spannender – so ist der Mont-Saint-Michel nun einmal heute – voller Autos, die ihn besuchen wollen.

 

 

Deshalb ist es auch wichtig, dass man schon am frĂĽhen morgen den Berg besucht, wenn noch kaum Touristenbusse da sind. Das haben wir gemacht und sind belohnt worden.

 

 

So gegen 12 Uhr waren wir dann froh, dass wir alles gesehen hatten und den Berg verlassen konnten – da konnte man dann kaum mehr gehen – so voll war es.

 


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