Den Wiener Prater wollte ich seit Arthur Schnitzlers Lieutenand Gustl auf jeden Fall einmal sehen. Leider bin ich – so musste ich feststellen – lange nicht mehr so VergnĂĽgungspark-begeistert wie ich es einmal war. Riesenrad sind wir natĂĽrlich gefahren, aber sonst war mir alles etwas zu – naja – „kĂĽnstlich“. Wer hätte es gedacht, dass ein Rummel nicht „echt“ ist ;) Jedenfalls haben wir ein sehr nettes CafĂ© entdeckt: Das Ponykarussel. Pferde gibt es dort keine, dafĂĽr beeindruckend groĂźe Dschungelpflanzen, sodass ich mich sofort wie daheim gefĂĽhlt habe. Der Kaiserschmarrn war auch echt lecker und den Kaffee gab es – wenn man will – mit Rosmarin und in einem Glas, das wie eine Seifenblase aussieht. Ich wĂĽrde, wenn ich am Prater wäre, auf jeden Fall noch einmal hingehen.
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Wien – Schloss Schönbrunn und Schloss Belvedere
Das Schloss Schönbrunn in Wien (siehe Foto) ist das sogenannte Sissi-Schloss. Während Wien doch eine echte GroĂźstadt ist und mir an ein paar Stellen fast zu viel Stadt war, so sind die Parkanlagen mit ihren Brunnen in Schönbrunn ein wirklich guter Ort, um sich etwas zu erholen. Im Tiergarten in Wien – der in der Parkanlage ist – waren wir nicht, weil man dafĂĽr wahrscheinlich schon einen Tag einrechnen muss. Der Park ums Schloss mit dem Neptunsbrunnen und der Ausblick nach dem kurzen Aufstieg von dort zum oberen Seerosenteich waren schon echte Highlights. Das Schloss Belvedere wirkte dagegen fast etwas klein. Aber auch dort lohnt sich ein Besuch – auch hier allein schon wegen der zahlreichen Brunneninstallationen und der vielen Statuen die den Aufstieg vom Hades zum Olymp symbolisieren. Nicht zu vergessen sind die beiden Husqvarna-Rasenmäherroboter, die einen Brunnen in der Mitte des Geländes flankieren und die Grasflächen pflegen. Klare Essensempfehlung ĂĽbrigens am Schloss Belvedere ist das griechische Restaurant Art Corner direkt daneben – hier am besten eine gemeinsame gemischte Platte bestellen.