Hotel in Levanto

Unser Hotel hatte einen Pool, an dem wir häufiger als am Meer waren. Es war ein sehr kleines Hotel, sodass man den Pool oft ganz für sich hatte. Das Schöne daran, war vor allem der optische Übergang ins Meer und es gab tatsächlich jeden Abend einen anderen Sonnenuntergang und jeden Tag die Möglichkeit für traumhaft schöne Bilder wie dieses hier:

Ligurien: Levanto

Wenn es so kalt draußen ist, denke ich gerne an unseren Urlaub im August zurück und wäre jetzt sehr gerne dort. Auch wenn es mir zu dem Zeitpunkt, als ich dort war, zu heiß war. Aber selbst schuld: Italien im August ist heiß. Ich wollte dieses Jahr einmal an die Riviera, da sie leichter als die Amalfi-Küste zu erreichen ist und auch solche Steilhänge hat und ich mir kleine Fischerdörfer romantisch vorgestellt hatte. Wie so oft musste ich erkennen, dass nicht jedes Foto die ganze Wahrheit erzählt und was schön aussieht, nicht immer auch so schön ist. Levanto war nett, aber man hat schnell das meiste gesehen und die Küstenstädtchen oder Fischerdörfer der Cinque Terre laden zwar zum Entdecken ein, aber ewig lange möchte man sich da eigentlich auch nicht aufhalten. Mir ging das zumindest so. Vielleicht hätte man mehr in der Gegend herumfahren müssen, aber nachdem die Autobahn schon einspurig war und das Hotel, in dem wir waren, lieber ein Shuttle angeboten hat, als die Touris die schmale Straße selbst mit dem Auto den Berg hoch und runter zu jagen, war uns nicht so nach rumfahren zumute.

Dennoch wäre ich jetzt gerade gerne wieder im heißen Levanto am Meer.

Cinque Terre – Riomaggiore und Monterosso

Picture perfect sind die Cinque Terre auf jeden Fall. Man muss nur den Foto irgendwo hin halten und schon hat man ein malerisches Motiv. Wir dachten ja, wir sind besonders clever und fahren mit der Fähre erst ins südlichste Küstenstädtchen und dann über den Tag hinweg immer ein Städtchen nördlicher zurück, bis wir wieder an unserem Ausganspunkt Levanto gewesen wären. Tja, diese Idee hatten fast alle. Und ebenso hat bei dem heißen Augustwetter Riomaggiore (siehe Foto oben) schon die meisten – auch uns – derart geschafft, dass wir auf dem Rückweg nur noch bei Monterosso Halt gemacht haben, dem flachsten der vier Städtchen direkt am Meer (das fünfte ist oben auf dem Felsen und nicht mit dem Boot zu erreichen).

Memo an mich selbst für später: Italien im August ist vielleicht nicht die beste Idee. Da ist es bei uns schon heiß, also dort noch heißer. Und dann noch treppauf, treppab durch enge Gassen und verwinkelte Ecken in einem in den Fels gebauten Städtchen bei sengender Sommersonne stapfen – das ist echter Aktivurlaub. Wenn man jetzt nicht der Typ ist, der furchtlos von Klippen ins Meer springt, dann hat man auch nicht wirklich viel von der Wassernähe der Städtchen.

Hier also noch das klassische Fotomotiv von Monterosso, das man übrigens im Sommer super mit dem klimatisierten Zug innerhalb weniger Minuten von Levanto aus erreicht: