Disneyland Paris

Ein Wochenendtrip ins Disneyland Paris hat alte Erinnerungen aus Kindertagen wach gerufen. Ich war schon mehrmals im Disneyland, aber zu Zeiten, als die Kameras und Fotos noch nicht so gut waren wie die Handykameras heute.

Als ich letztens dort war, erschien mir alles komischerweise gestochen scharf ;) Leider waren ein paar Attraktionen geschlossen, da sich der Themenpark wohl gerade in der schrittweisen Renovierungsphase befindet, um alles auf dem neuesten Stand zu halten.

Aber: Der Tag dort war wieder einmal die Wucht!
Wir haben etwas außerhalb in einer kleinen Ferienwohnung übernachtet, die ich übrigens wärmstens empfehlen kann und uns schon ganz toll auf den Tag im Disneyland eingestimmt hat, denn auch sie war sehr sauber, zum Wohlfühlen eingerichtet und man hatte alles, was man brauchte und noch mehr. Mit der Fewo direkt ums Eck waren wir morgens schnell im Park und abends auch schnell wieder zurück – mit dem Parkplatz direkt vor der Haustüre.

Vermutlich muss ich eines vorneweg nehmen: Das Disneyland ist kein klassischer Vergnügungspark wie der Europark Rust oder wie das schwäbische Tripsdrill. Bei solchen Parks stehen die Fahrgeschäfte im Vordergrund und wenn man aber gar nicht so auf den Adrenalinkick aus ist, sondern eher auf das Erlebnis, dann wird einem da schnell langweilig.

Das Disneyland schafft es hingegen, die Besucher in eine andere Welt zu entführen. Das liegt an der überall laufenden passenden Musik, an den besonders gekleideten Mitarbeiten, an der enormen Sauberkeit und dem gesamten Flair, was die Häuser, die Landschaft, die Straßengestaltung, die Seen, Flüsse und Gärten anbelangt. Der Eintritt ist zwar mit über 100 Euro recht teuer, aber – Zitat meines Mannes: „Jeden Cent wert.“

Die Fahrgeschäfte treten bei dem gesamten Erlebnis schnell in den Hintergrund – man wird regelrecht mitgerissen von allem Zauberhaften, was der Park zu bieten hat und ist in den einzelnen Ländern Amerikas, bzw. in deren Filmversion. Auch die WaltDisney-Studios haben wir angeschaut – eine etwas erwachsenere Version, in der man ins Marvel-Universum entführt wird, die aber nicht vollständig mit dem Zauber des Hauptparkes mithalten kann.
Den Höhepunkt bildet das Feuerwerk am Ende jeden Tages. Neuerdings wird es von Drohnenformationen unterstützt, aber es gibt auch Feuerkanonen und natürlich Raketen – immer untermalt von der stimmungsvollen Musik, die Disney in all seinen Filmen ausmacht.
Das Disneyland heißt nicht umsonst „The happiest place on earth“. Es wird seinem Namen immer wieder aufs Neue gerecht.

Notre Dame und Schlösser

Was darf in Paris natürlich nicht fehlen?
Genau!
Die Liebesschlösser, die es mittlerweile fast an jedem Ort der Welt zu finden gibt!
Hier beispielsweise hinter der Notre Dame (in diesem kleinen Garten dort gibt es übrigens auch einen W-LAN-Hotspot):

Ich bin nur gespannt, wann eine der Brücken mal aufgrund des zusätzlichen Gewichts einkracht. Aber ich habe auch schon gerüchteweise gehört, dass einige Schlösser in regelmäßigen Abständen immer wieder entfernt werden, um Platz für neue zu machen und um die Brücken nicht zu überlasten.

Und mit diesem Eintrag über Schlösser schließe ich auch vorerst die Berichterstattung über kleine Geheimnisse in Paris – Danke fürs Lesen!

Zeitreise

Lust auf eine Zeitreise ins Paris der 20er Jahre wie in Woody Allens „Midnight in Paris“?

Gehen Sie am Pantheon links vorbei und zur èglise Saint-Étienne-du-Mont. Dann gehen Sie zu den Treppen des linken Seiteneingangs und vielleicht kommt dann ja pünktlich mit dem Glockenschlag um Mitternacht ein Taxi vorbei, das Sie geradewegs in die bedeutende Kulturszene des damaligen Paris eintauchen lässt.