Reformationstag

Wandlung ist der einzige Beweis von Leben.
(John Henry Newman)

Jedes Lebewesen verändert sich – jetzt gerade sieht man es deutlich an den Bäumen, die langsam  vom Herbst in den Winter ĂĽbergehen.
Kardinal Newman macht mit seinem Ausspruch die Wichtigkeit von Veränderungen deutlich. Stillstand – das Gegenteil von Wandel – wäre der Tod.
Luthers Reformation, die mehrere Jahrhunderte vor Newman ihren Anfang hatte, brachte Leben in die Kirche. Er machte die Bibel nicht nur dem Volk zugänglich, bewirkte auch im Glauben an sich einen Wandel. Jeder konnte sich nun ĂĽber Sinn oder Unsinn der Bibel unterhalten und gegebenenfalls seine Thesen mit Bibelzitaten untermauern. Das Fegefeuer zum Beispiel – das gibt es in der Bibel gar nicht, sondern war eine Erfindung der Kirche fĂĽr ihren Ablassbriefhandel (die Finanzierung von Kirchenbauten mit Ablassbriefen hat Luther ĂĽbrigens u.a. zur Verfassung seiner Thesen motiviert).
Deshalb: Wandel ist wichtig. Und wichtig ist auch, dass man selbst den Wandel vorantreibt. Denn mit einem Wandel, den man selbst in die Wege geleitet hat, ist man doch meistens am glĂĽcklichsten.

Abitur

FĂĽr alle Abiturienten, die gerade in der PrĂĽfungsphase sind:

Viel Erfolg!


Nimm an, was nĂĽtzlich ist.
Lass weg, was unnĂĽtz ist.
Und fĂĽge das hinzu, was dein Eigenes ist.
(Bruce Lee)

Ich hoffe, meine SchĂĽler haben das fĂĽr das Deutsch-Abi heute beherzigt und mir keine „unnĂĽtzen“ Seiten zum Lesen abgegeben, sondern es verstanden ihre eigenen Gedanken ĂĽberzeugend zu verschriftlichen – eingeschärft hatte ich es ihnen ja ;) Morgen startet der Korrekturmarathon – ich bin schon gespannt!

Schnee

In Stuttgart hat es auf einmal so geschneit, dass der Schnee sogar liegen geblieben ist und da er vermutlich bis Morgen wieder weg sein wird, wollte ich hier den Schnee einmal festhalten.

Und wenn es schneit, dĂĽrft ihr euch ab jetzt an folgendes Zitat erinnern – dann wird guter Rat entgegen einer anderen Weisheit nämlich nicht teuer:

„Ein guter Rat ist wie Schnee.
Je sanfter er fällt, desto länger bleibt er liegen und
um so tiefer dringt er ein.

(Simone Signoret)