Wartburg

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Eisenach ist an sich ja schon eine wirklich schöne Stadt, doch die Wartburg, auf der Martin Luther als Junker Jörg durch seine BibelĂĽbersetzung den Grundstein fĂĽr eine einheitliche deutsche Schriftsprache gesetzt hat, macht Eisenach zu einem ganz besonderen Ort. Wer denkt, dass die Wartburg dem Mittelalter entsprechend sehr puristisch aussieht, wird eines Besseren belehrt – die gesamte Burganlage mit ihrem Blick aufs Tal ist in jedem Fall einen Besuch wert.
Im Romantik Hotel auf der Wartburg lässt sich ĂĽbrigens sehr gut essen. Insgesamt gibt es dort drei Essensmöglichkeiten: Eine Art Kantine mit Selbstbedienung in einem Glasgebäude findet man zuerst, ein StĂĽck weiter oben ist das Romantik Hotel, das den „Gasthof fĂĽr fröhliche Leut“ beherbergt und wenn man dann direkt oben an der Wartburg ist, gibt es noch ein kleines Gasthaus fĂĽr einen kleineren Imbiss wie z.B. Flammkuchen.

Sonneberg

Die kleine Stadt mit dem klangvollen Namen in ThĂĽringen ist allemal einen Besuch wert – vor allem während der Kirchweih-Zeit.
Früher war sie vor allem für die Spielzeugherstellung bekannt, heute sieht man am meisten, wenn man dort Freunde oder Bekannte hat, die einen zur Kirchweih einladen. Denn jeder Ortsteil veranstaltet im beinahe wöchentlichen Abstand ein Fest, was vor allen Dingen bedeutet, dass man sich bei dem Freund zum Feiern trifft, dessen Ortsteil gerade Kerwa (Kirchweih) hat.
Das Essen an diesen Feiern ist einfach unschlagbar – Verdauungsprobleme sind auch nicht zu befĂĽrchten; der Magen wird mit dem ein oder anderen Getränk gut desinfiziert und mit Fischbrötchen am nächsten Morgen auch wieder gut versorgt.
In Sonneberg leben vor allem – so hat es auf mich den Eindruck gemacht – handwerklich sehr begabte Menschen. Ganze Häuserfassaden werden geschmĂĽckt, obwohl das Haus gar nicht bewohnt ist, sondern nur fĂĽr gewisse Anlässe benutzt wird. Am besten ist aber der sonnebergerische Dialekt – eine Wissenschaft fĂĽr sich.

MĂĽnchen

Von Stuttgart ist auch MĂĽnchen nicht weit und so kann man, je nach Ambitioniertheit mancher Autofahrer auch schnell mal einen Tag in MĂĽnchen verbringen.

Sehenswert ist natĂĽrlich das Glockenspiel auf dem Marienplatz – ĂĽbrigens gut vom CafĂ© im Hugendubel zu sehen, wo man auch kurz auf die Toilette könnte, wenn es dringend ist.
Am Viktualienmarkt kann man sich an dem vielen frischen Essen und den frisch gemixten Smoothies sattessen, um dann die vielen Einkausfmeilen entlang zu gehen – zwei davon fĂĽhren an den englischen Garten direkt am Odeonsplatz und eine dieser beiden beherbergt das CafĂ© Dallamayr, von wo aus man einen schönen Blick auf die Frauenkirche hat. Wer eher nette kleine Geschäfte sucht, oder das groĂźe Kaufhaus Konen, der kann die StraĂźe in der Verlängerung zum Sendlinger Tor einmal in Angriff nehmen – fĂĽr einen Tag MĂĽnchen ist das mehr als genug.