Champs de Mars und Jardin du Trocadéro

Kommt man nun also vom Invalidendom die Seine entlang zum Eiffelturm, so befindet sich auf der rechten Seite, wenn man die Seine über die Brücke überquert, der Jardin du trocadéro. Er liegt an einem Hügel und von dort oben kann man – oder speziell Janine – die schönsten Fotos vom Eiffelturm machen:

Von diesem Blick aus befindet sich hinter dem Eiffelturm nun das Champs de Mars (Marsfeld). Früher diente es militärischen Zwecken und zu Zeiten der französischen Revolution leistete dort zum Beispiel Ludwig XVI einen Eid auf die Verfassung. Dass das Gebäude am Ende des Marsfeldes die École Militaire (Militärschule) ist, verwundert daher nicht. Auch diese Grünanlage ist im französischen Stil errichtet und weist daher einige Symmetrien auf – nicht zuletzt der Eiffelturm selbst (errichtet zur Weltausstellung 1889) ist symmetrisch.

Les Invalides und die Segways

Der Invalidendom ist bei einem Spaziergang vom Louvre bis zum Eiffelturm kaum zu übersehen. Am meisten haben mich aber die Segways gefreut, die davor geparkt haben. So schön das Segwayfahren auch ist, so bin ich mir noch unschlüssig, ob ich in Paris wirklich durch die vierspurigen Kreisverkehre mit dem Segway durch wollte.

Und auch hier: Seht euch diese kleinen spitzhütigen Bäumchen an. Sie haben mich sofort an ein altes Brettspiel namens „Sagaland“ erinnert.

Tuilerien und Symmetrien

Der Jardin des Tuileries – also der Tuileriengarten – erstreckt sich vom Louvre bis zum Place de la Concorde und ist somit ein recht großer Garten mitten in Paris.

In französischen Gärten lohnt es sich immer auf die vielen Symmetrien zu achten, denn im Gegensatz zu ‚englisch‘ angelegten Gärten versuchen die französischen Barockgärten nicht natürlich zu wirken und haben daher beispielsweise keine verschlungenen Wege oder natürlich wirkende Seen oder Flüsse wie der Englische Garten in München oder der Hyde Park in London. Im Gegenteil: Barockgärten demonstrieren eher, dass der Mensch Herr über die Natur ist und zwingen sie somit in streng symmetrische Formen. Gerade wegen ihrer vielen Symmetrien sind Barockgärten aber auch sehr interessant. So sind die Tuilerien zum beispiel achsensymmetrisch zu ihrem Mittelweg.

Aber nicht nur das! Teilweis sind sogar die Bäume wie Quader geschnitten oder manchmal auch ganz rund wie Kugeln (vgl: Bäume schneiden in Paris).