Oldtimerausfahrt

Bei schönen Fahrtstrecken nehmen wir einen der Oldtimer, eine Picknickdecke, Verpflegung und ein Starterkabel für den Notfall und fahren los.

Dieses Mal ging es ins Fränkische in die Gegend um Bad Staffelstein.

Im Kloster Banz haben wir gegessen, hätten es aber bei Getränken belassen sollen und hier ist auch immer noch das Klassische das Beste: Das selbst gebraute Bier aus dem Kloster (übrigens auch zum Mitnehmen und Verschenken).

Von dort aus ging es (nüchtern) weiter zum Staffelberg. Während man am Kloster Banz direkt parken kann, muss man zum Staffelberg erst hochlaufen. Aber keine Angst: Gewaltmärsche wie ein paar der Bilder vermuten lassen, braucht es dazu nicht. Oben angekommen, bietet sich dann auf jeden Fall ein Picknick mit grandiosem Ausblick an.

Die Basilika Vierzehnheiligen ist übrigens auch nicht weit. 

Eingelegte Gurken

Besonders im Sommer sind eingelegte Gurken aus dem Kühlschrank schön erfrischend. Am besten schmecken Sie natürlich selbst gemacht.

Dazu 1 Liter Wasser mit 2 EL Zucker, 2 EL Salz, 1 EL Essigessenz, 2 EL Senfkörner und 1 Stückchen Meerrettich klein geschnitten (oder 1 TL Meerrettich aus dem Glas) aufkochen.

In noch heißem, aber nicht mehr kochendem Zustand, 1 kleine Zwiebel in Scheiben, 1 gewürfelte Knoblauchzehe und ganz viel Dill (einen Bund frisch, oder 2EL TK) hinzufügen. Dann Einlegegurken ein paar Mal anpieksen oder bei Bedarf auch in Stücke schneiden. Durch das nicht weitere Kochen bleiben die Gurken übrigens grün und der Sud wird nicht glitschig. 

Alles in ein 1 l Einmachglas füllen, Deckel zu, wenn abgekühlt in den Kühlschrank stellen und über Nacht ziehen lassen.

Haltbar ist diese Variante vermutlich etwa eine Woche. Ich weiß es leider nicht, da alles spätestens am zweiten Tag aufgegessen ist. Uns schmecken diese Gurken einfach zu gut.

Danke Wolfgang für das Rezept!

Mailand

Leider hat uns Mailand etwas enttäuscht. Steigt man in Stuttgart mit der Bahn am Schlossplatz aus, ist der Anblick deutlich eindrucksvoller, als wenn man am Dom in Mailand ankommt. Sogar das Ulmer Münster ist höher als dieser recht klein wirkende Dom und die vielen spitzen Türmchen sind sowieso nicht so meins. Auch die Galerie direkt daneben wirkt auf den Fotos schöner als in echt. Wir hatten uns das Ganze etwas größer und großzügiger vorgestellt.

Störend sind auch die  vielen Straßenverkäufer, die einem entweder Armbändchen verkaufen wollen oder ungefragt Taubenfutter in die Hand legen und meinen dafür Geld bekommen zu dürfen. Hierfür muss man gewappnet sein und diesen Verkäufern relativ unhöflich gegenüber treten – für viele Deutsche doch eher ungewohnt, würde ich meinen. In Deutschland regelt so etwas zum Glück größtenteils die Polizei. Vielleicht hat sie in dieser Hinsicht auch mehr  Handhabe als die italienische, ich weiß es nicht. 

Die Verkäufer in den Läden sind dafür aber umso netter. Dennoch hat Mailand für uns nicht wirklich etwas Außergewöhnliches gehabt, was Stuttgart nicht auch zu bieten hätte. Zu Hause ist es eben doch am schönsten.