Lasagne

Hier will ich euch einmal meine vegetarische Lasagne vorstellen, die wie eine Lasagne aus Hackfleisch schmeckt. Ich habe die vegetarische Variante gewählt, nicht weil ich Vegetarierin bin, sondern weil mir einfach schlichtweg die Zeit fehlt unter der Woche einkaufen zu gehen. Ich kaufe meistens Samstags oder Montags ein – für die ganze Woche. Hackfleisch sollte man aber natürlich frisch kaufen, während Gemüse ein paar Tage Lagerung gut übersteht :)

Hier also die Schritt für Schritt Anleitung in Bildern. Noch als Vorbemerkung: Ich habe nur etwa 3/4 der einen kleinen Weinflasche gebraucht und auch nur eine Dose Tomatensauce – aber besser man hat mehr da, als zu wenig.

Als erstes schneidet ihr den Brokkoli in kleine Stücke – das muss man zwangsläufig von Hand machen. Einfacher geht es mit den Zucchini und der Karotte, wenn man ein solches Gerät hat. Das schneidet sie im Nu in kleine Würfel – genauso wie man es haben möchte:

Die Zwiebel hingegen schneide ich gerne wieder von Hand – es würde auch mit dem Gerät gehen, aber eine Zwiebel kann ganz schön rutschig sein. Hier eine kurze Bilderfolge wie man eine Zwiebel am einfachsten in kleine Würfel schneiden kann:

Dann macht man eine – am besten beschichtete – Pfanne heiß, gibt Olivenöl hinzu und brät die Zwiebeln an.

Dann kommen die Zucchini und die Karotten hinzu.

Danach dann noch der Brokkoli und dann wird alles zusammen angedünstet.

Darauf folgt die wichtigste Zutat, die das ganze dann nach einer Lasagne mit Hackfleisch schmecken lässt: ordentlich Wein ;)

Die Zwiebeln färben sich dann leicht rötlich ;)

Dann wieder alles andünsten.

Währenddessen kann der Käse dann geschnitten werden.



Danach dann die Tomatensauce dazugeben, so viel, bis alles eine schöne Masse gibt. Dann noch etwas Wein dazu und alles gut mit Salz und schwarzem frisch gemahlenem Pfeffer würzen.  Ganz zum Schluss noch kommt noch etwas Creme fraîche dazu.


Dann wird alles in eine Auflaufform gefüllt. In jeder Schicht findet sich noch etwas zusätzliche Creme fraîche. Auf jede Schicht oben drauf kommt Käse und Lasagneblätter. Wichtig: Ganz unten und ganz oben keine Lasagneblätter mehr drauf legen.






Ab jetzt kommt alles bei etwa 200 Grad in den Backofen. Wenn der Käse leicht bräunlich ist, ist die Lasagne fertig – so in etwa nach 30 Minuten – vielleicht auch etwas länger.

Und so sieht es dann angeschnitten aus ;)

Bon Appetit!!!


Mathematik zum Valentinstag

Man könnte vielleicht poetisch sagen, dass das Möbiusband das Band der Liebe ist. Denn dadurch, dass man es unendlich oft beidseitig auf einmal umfahren kann (im Gegensatz zu einem normalen Kreisband, bei dem man absetzen muss, um auf die andere Seite zu gelangen) ist es gewissermaßen ein Symbol für die Ewigkeit bzw. Unendlichkeit der Liebe.
Eine solche unendliche und ewig währende Liebe zu finden, wünscht sich wohl jeder und besonders am Valentinstag will man dieser Liebe, wenn man glaubt, sie gefunden zu haben, zeigen wie sehr man sie liebt.

Also warum nicht das Möbiusband – dieses Band der Liebe – zu Hilfe nehmen?

Die Vorgehensweise ist denkbar einfach, das Ergebnis aber umso erstaunlicher – wie so oft in der Mathematik.

Als erstes nehme man zwei gleich große Streifen Papier:

Diese beklebe man wie auf dem Bild mit doppelseitigem Klebeband – so muss man nicht warten, bis der Klebstoff trocknet und kann auch festeren Karton verwenden.

Dann forme man aus dem einen Streifen ein Möbiusband, d.h. man verdreht einmal den Streifen in sich selbst und klebt ihn dann zusammen:

!!!!!!!!!!!!!!!  Und jetzt kommt der wichtige Teil  !!!!!!!!!!!!!!!!!

Der zweite Streifen muss ein entgegengesetztes Möbiusband ergeben!!!!!

Die Symbolik ist hier wieder einmal unverkennbar schön: Die Möbiusbänder dürfen natürlich nicht gleich sein, Mann und Frau sind es ja schließlich auch nicht. Zusammen ergeben sie aber gerade aufgrund ihrer Unterschiede etwas unsagbar schönes :)

Hat man also die zwei unterschiedlichen Möbiusbänder, so klebt man auf eine Verbindungsfläche ein größeres Stück doppelseitiges Klebeband:

Dann klebt man das andere Möbiusband so darauf fest, dass sie sozusagen ein Kreuz bilden:

Daraufhin schneidet man die Bänder der Länge nach durch:

Hat man das eine Band ringsherum durchgeschnitten, sieht es dann etwa so aus:

Dann macht man mit dem zweiten Band genau dasselbe:

Und hat dann schlussendlich so etwas:

Legt man das dann entsprechend auf den Tisch oder hält es richtig hoch:

Voilà: Zwei Herzen für den Valentinstag.

Natürlich sind diese Herzen vielseitig einsetzbar. So beispielsweise für den Muttertag, für Hochzeiten oder Geburtstage oder auch generell in der Schule, um etwas Liebe für die Mathematik zu verbreiten :)

PS: Gesehen habe ich diese Bastelei einmal auf einem Vortrag von Prof. Beutelspacher. In seinem Buch „Wie man durch eine Postkarte steigt“ beschreibt er diese Bastelei auch noch einmal – jedoch, wie ich finde, natürlich nicht so schön wie hier ;)

Ausblick

Nach langer Abwesenheit jetzt endlich auch einmal wieder ein Blogeintrag von mir. In der Zwischenzeit hat sich viel getan und ich habe mein Referendariat an einem Gymnasium begonnen. Unten seht ihr den grandiosen Ausblick, den ich vom Parkplatz des Gymnasiums aus habe. Heute war so ein wunderschöner Tag, dass ich diesen Anblick unbedingt festhalten musste – wenn auch nur mit dem Handy, aber immerhin. Wer diesen Ausblick kennt, weiß logischerweise auch an welchem Gymnasium ich bin ;) Aber offiziell wird hier nichts verraten ;)

Ich kann nur soviel sagen: Das Gymnasium ist perfekt für mich. Das sieht man schon an dem Spruch vor dem Rektorat im Sekretariat:

Unmögliches wird sofort erledigt.
Wunder dauern etwas länger.
Auf Wunsch wird gehext.

Den Spruch find‘ ich einfach super! Genauso wie das Gymnasium!