Pour emporter oder sur place bei Eric Kayser

Bei der Bäckerei und Konditorei Eric Kayser – man findet sie zum Beispiel am Fuße des Tour Montparnasse (man sieht von diesem Turm zwar gut über Paris, aber dennoch lohnt sich der Eintritt meiner Meinung nicht wirklich, da man für Fotos überall Fenster oder Plexiglasscheiben im Weg hat).

Zwei wichtige Vokabeln, die wir hier gelernt haben, was das Essen betrifft:

„pour emporter“ heißt „zum Mitnehmen“
und
„sur place“ heißt „zum hier essen“

– irgendwie ja klar, aber halt manchmal auch doch nicht.

Jedenfalls wird hier Qualität groß geschrieben. Das Brot backen sie noch selbst und die Törtchen sind sowieso toll:

Auch wenn die Art dem ein oder anderen Münchner vielleicht aus dem MAELU bekannt sein dürfte, so war hier doch die Creme irgendwie noch fruchtiger und naja, die Macarons kommen halt aus Frankreich -und das Törtchen bestand gut ersichtlich aus einem überdimensionalen Macaron – also natürlich schmeckt das gut.

Aber wie auch immer – ein bisschen Paris gibt es also auch in München.

Champs de Mars und Jardin du Trocadéro

Kommt man nun also vom Invalidendom die Seine entlang zum Eiffelturm, so befindet sich auf der rechten Seite, wenn man die Seine über die Brücke überquert, der Jardin du trocadéro. Er liegt an einem Hügel und von dort oben kann man – oder speziell Janine – die schönsten Fotos vom Eiffelturm machen:

Von diesem Blick aus befindet sich hinter dem Eiffelturm nun das Champs de Mars (Marsfeld). Früher diente es militärischen Zwecken und zu Zeiten der französischen Revolution leistete dort zum Beispiel Ludwig XVI einen Eid auf die Verfassung. Dass das Gebäude am Ende des Marsfeldes die École Militaire (Militärschule) ist, verwundert daher nicht. Auch diese Grünanlage ist im französischen Stil errichtet und weist daher einige Symmetrien auf – nicht zuletzt der Eiffelturm selbst (errichtet zur Weltausstellung 1889) ist symmetrisch.

Les Invalides und die Segways

Der Invalidendom ist bei einem Spaziergang vom Louvre bis zum Eiffelturm kaum zu übersehen. Am meisten haben mich aber die Segways gefreut, die davor geparkt haben. So schön das Segwayfahren auch ist, so bin ich mir noch unschlüssig, ob ich in Paris wirklich durch die vierspurigen Kreisverkehre mit dem Segway durch wollte.

Und auch hier: Seht euch diese kleinen spitzhütigen Bäumchen an. Sie haben mich sofort an ein altes Brettspiel namens „Sagaland“ erinnert.