Wenn man in Büsum stationiert ist und nach Husum einen Ausflug plant, können bei den Planungen schon allerlei lustige Wortkreationen entstehen. Noch lustiger wird das ganze dann nach einer Toten Tante.
Das Theodor-Storm-Haus ist eine Besichtigung wert! Nicht nur, dass man in vielen interessanten Büchern stöbern kann, man ist auch beeindruckt von der doch recht beachtlichen Größe des Hauses und der detailverliebten Einrichtung.
Wenn man dann so den alten BĂĽchern stöbert, so findet man wahr Schätze wie beispielsweise das kleine rote BĂĽchlein „Lebensfreude. Wollen und Wirken. Unser Leben“ – eine Zitatsammlung, die es heute nur noch antiquarisch zu kaufen gibt. Hier zwei Zitate daraus:
Die Idee fĂĽr die Geschichte ĂĽber den Schimmelreiter kam durch eine Sage, die er in seiner Jugendzeit gelesen hatte. Sie handelt von einem Deichgrafen und spielt somit in seiner heimischen Umgebung – er selbst hat sich auch fĂĽr den Deichbau interessiert. Storm schrieb die Novelle kurz bevor er starb zu Ende – sie ist also sein spätestes Werk, dessen Idee jedoch aus seiner Jugend stammt.
Die Häuser der Straße, in der sich das Theodor-Storm-Haus befindet, haben nette Fassaden, die gut als Fotokulisse dienen können. Vermutlich sind sie deshalb so liebevoll gestaltet, weil schon erwartet wird, dass dort mehrere Touristen entlang laufen, um zu Theodor Storm zu gelangen.