Modernes Märchen

Geheiratet haben wir auf dem Schlossberg in unserem engsten Familien- und Freundeskreis, von denen jeder auf seine ganz eigene Weise zur Besonderheit unseres schönsten Tages beigetragen hat.
Wir hatten bei der gesamten Feierlichkeit einen herrlichen Blick auf die Stadt und waren um jedes Lüftchen und jede Wolke froh an diesem sonnigsten aller Tage.
Unsere Torte war eine Wucht – geschmacklich und optisch genau so, wie wir sie haben wollten. Unser Hochzeitsauto wurde vom Trauzeugen gestellt und sogar mit meinem weitläufigen Kleid hatte ich in dieser S-Klasse in der Langversion bequem Platz. Den Autokorso durch die Stadt haben wir aber sowieso nur zum Spaß gemacht – es hat ja alles auf dem Schlossberg stattgefunden. Das Schlösschen hatten wir ganz exklusiv für uns und unsere Lieben. Vom Schlossberg-Team unter der  Leitung von Matthias wurden wir rundum umsorgt, sodass kein Wunsch offen geblieben ist und man immer nur wieder staunen konnte, an was alles gedacht wurde. Mit der Blumendekoration hat Katrin wahre Wunder bewirkt und den Brautstrauß meiner Träume kreiert. Es war alles wie im Märchen – nur real.
Abschließend bleibt nur noch unser Spruch auf der Einladungskarte, der wie ein roter Faden die gesamte Hochzeit begleitet hat, die Vorbereitungen einfach und entspannt gelingen hat lassen und am Ende doch alle verzaubert hat, sodass wir unseren gemeinsamen Anfang gebührend feiern konnten:

„Welch himmlische Empfindung ist es, seinem Herzen zu folgen.“ (Goethe)

Okertalsperre

Vor Brighton waren wir im Harz – zurück zu den Anfängen sozusagen. Wir haben die Orte besucht, an denen wir schon waren und die Aktivitäten gemacht, zu denen wir in den zwei Jahren nicht gekommen sind. Eine davon war eine Schifffahrt auf der Okertalsperre. Wir hatten schönstes Wetter und können die Fahrt nur jedem empfehlen. Spontan hatten wir sogar noch einen Privatfotograf – die Fotos sind toll, aber eben privat. Wer in Baden-Württemberg übrigens etwas Ähnliches sucht, ist mit dem Schluchsee gut beraten.

Brighton

Brighton wollte ich unbedingt einmal sehen. Gefühlt jeder schwärmt davon und ich wollte mir selbst ein Bild machen.
Also waren wir Ende August diesen Jahres in Brighton – mit dem Auto auf die Fähre von Calais nach Dover und dann die Südküste Englands entlang. Das hört sich romantischer an als es war, da man vom Atlantik von der Straße aus nicht viel gesehen hat – idyllisch war es dennoch, denn die kleinen englischen Ortschaften schaffen es nicht umsonst in allerlei Filmproduktionen. Linksfahren ist übrigens schneller gelernt als gedacht und wenn man auf zweispurigen Straßen einmal raus hat, dass die schnelle Spur rechts entlang läuft, geht’s noch schneller.

In Brighton waren wir im The Grand Brighton Hotel – einem der ältesten und ehrwürdigsten (siehe Foto oben). Es zwar zauberhaft – vor allem auch der Roomservice und der nette Concierge mit allerlei Witzen. Und natürlich nicht zu vergessen, unser Zimmer zum Wohlfühlen mit direktem Blick auf den Atlantik. Wenn wir noch einmal nach Brighton kommen sollten, würden wir auf jeden Fall wieder ins The Grand Brighton Hotel gehen.

Erstaunt hat uns in Brighton allerorts der „echte“ englische Rasen. Man sieht es auf dem folgenden Bild mit Rasen – der eingezäunte ist echt, der andere Kunstrasen.

Geschmeckt hat vor allem der Catch of the day (Fang des Tages) und die frischen Austern (wobei ich bei zweitem Punkt nur für mich sprechen kann) in einem Restaurant direkt am Atlantik.

Die typischen Touristenattraktionen haben wir natürlich auch besucht:

  • British Airways i360 (tolle Aussicht und ein Gefühl wie beim Boarding im Flugzeug)
  • die kleinen bunten Hüttchen (außer, dass es bunte Abstellkammern sind, haben wir nichts herausgefunden)
  • Royal Pavilion (beeindruckend exotisch und schade, dass man nicht fotografieren darf)
  • Brighton Palace Pier (eine Spielhölle mit zahlreichen Spielautomaten)
  • Fish ’n‘ Chips (nicht unser Fall)
  • das abgebrannte Pier (ein schöner apokalyptisch anmutender Orientierungspunkt im Meer)

und natürlich die „The Lanes“, ein Bezirk, der aussieht wie die Winkelgasse bei Harry Potter und in dem sich ein Juwelier an den anderen reiht – Verlobungsringe scheinen in England in Massen vorhanden, fast schon etwas inflationär. Da bin ich auf meinen sorgfältig ausgesuchten und extra angefertigten im Nachhinein sogar noch glücklicher und stolzer gewesen – aber das ist ein anderes Kapitel.