Das Schloss Schönbrunn in Wien (siehe Foto) ist das sogenannte Sissi-Schloss. Während Wien doch eine echte Großstadt ist und mir an ein paar Stellen fast zu viel Stadt war, so sind die Parkanlagen mit ihren Brunnen in Schönbrunn ein wirklich guter Ort, um sich etwas zu erholen. Im Tiergarten in Wien – der in der Parkanlage ist – waren wir nicht, weil man dafür wahrscheinlich schon einen Tag einrechnen muss. Der Park ums Schloss mit dem Neptunsbrunnen und der Ausblick nach dem kurzen Aufstieg von dort zum oberen Seerosenteich waren schon echte Highlights. Das Schloss Belvedere wirkte dagegen fast etwas klein. Aber auch dort lohnt sich ein Besuch – auch hier allein schon wegen der zahlreichen Brunneninstallationen und der vielen Statuen die den Aufstieg vom Hades zum Olymp symbolisieren. Nicht zu vergessen sind die beiden Husqvarna-Rasenmäherroboter, die einen Brunnen in der Mitte des Geländes flankieren und die Grasflächen pflegen. Klare Essensempfehlung übrigens am Schloss Belvedere ist das griechische Restaurant Art Corner direkt daneben – hier am besten eine gemeinsame gemischte Platte bestellen.
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Krautpfanne aus der DDR
Die Reihe der Schwiegermutter-Rezepte geht weiter: Krautpfanne aus der DDR oder auch Schichtkraut genannt – ein Gericht für kalte Tage. Dazu passen Salzkartoffeln.
Zutaten:
- 1 Zwiebel
- 1 Spitzkohl
- 1 Stückchen Schmelzkäse
- 500g Hackfleisch
- Kümmel, Salz und Pfeffer zum Würzen
- (evtl. Kartoffeln, falls man Salzkartoffel als Beilage haben möchte)
Anleitung:
- Zuerst den Spitzkohl halbieren und dann stückweise klein schneiden.
- Zwiebel klein hacken und anbraten.
- Hackfleisch dazu geben und krümelig braten.
- In Etappen den Spitzkohl dazugeben. Er fällt dann nach und nach (ähnlich wie Spinat) in sich zusammen.
- Zu guter Letzt den Schmelzkäse hinzugeben und alles gut vermischen.
- Mit Kümmel, Salz und Pfeffer ordentlich würzen und nochmal ziehen lassen. Fertig.
Käsekuchen mit Mandarinen
Meine Schwiegermutter ist die beste Köchin, die ich kenne. Dabei sind einzelne Rezepte komplizierter und andere ganz einfach. Vor allem die einfachen interessieren mich natürlich. Bei den komplizierteren Gerichten laden wir uns lieber bei ihr zum Essen ein.
Ein einfaches Gericht und einer der wenigen Kuchen, die auch meinem Mann schmecken: Käsekuchen mit Mandarinen. Das Rezept stelle ich auch, ehrlich gesagt, mehr wegen mir ein, dass ich weiß, wo ich suchen muss, wenn ich den Kuchen mache.
Häufig mache ich nur eine halbe Portion, sodass wir einen kleinen Kuchen haben, der dann auch über die Woche aufgegessen wird – wir beide sind eher nicht so die Nachtisch- oder Kuchenesser.
Zutaten für die Quarktorte:
- 750g Quark (gerne auch gemischt fettig und weniger fettig)
- 8 Eßlöffel Zucker
- 1 kleine Tasse Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
- 3 Eier
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Packung Vanillepuddingpulver
- 1 kleine Dose Mandarinen
Zutaten Mürbeteig für den Boden:
- 250 g Mehl
- 100 g Zucker
- 100 g Butter
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 1 Ei
Anleitung:
- Für den Mürbeteig alle Zutaten verkneten, zu einer Kugel formen und in den Kühlschrank stellen.
- Dann alle Zutaten für die Quarktorte zusammenrühren.
- Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
- Für das Finale den Mürbeteig ausrollen und in die Kuchenform geben, dann die Quarkmasse darauf gießen, die Mandarinen einzeln verteilt in die Masse hineinwerfen und alles in den Backofen stellen.
- Der Kuchen braucht dann etwa 30 Minuten. Wenn die obere Schicht leicht bräunlich ist und nichts mehr bei der Stäbchenprobe kleben bleibt, ist er fertig.