Mathematische Formel zu Halloween

Manche Menschen gruselt es ja, wenn sie an Mathe denken.
An Halloween jedoch macht Gruseln Spaß!
Eine mathematische Formel an Halloween ist also ein regelrechter Spaßgarant.

Und hier der Beweis:

P.S. Diese mathematische Gleichung lässt sich natürlich vielfältig verändern und so das ganze Jahr über anwenden.

Und? Gruselt sich jetzt noch jemand vor der Mathematik?

 

 

 

169. Cannstatter Volksfest am Feiertag

Stuttgart versinkt ja derzeit etwas im Chaos was die Organisation der Menschenmengen angeht. Man wäre naiv zu denken, es liege alles am Cannstatter Volksfest – ok, die Luftballons, die die Bahnen lahmlegen, kommen vielleicht schon daher. Aber meiner Meinung nach liegt es viel eher an der fehlenden Vorplanung, denn man hatte schon stellenweise den Eindruck, dass es den planenden Personen teilweise etwas schwer gefallen wäre, den Überblick über die gesamte Situation zu behalten.

Wie kann es sein, dass man um das Volksfestgelände keinen einzigen Parkplatz bekommt – nicht auf den normalen Parkplätzen, nicht in den Seitenstraßen, nicht in den Parkhäusern?
Und hier sind wir auch schon beim 1. Punkt der Fehlorgansation: Wer kommt denn bitte schön auf die Idee das gleichzeitig stattfindende „Landwirtschaftliche Hauptfest“ auf den einzigen riesengroßen Parkplatz direkt am Wasen zu platzieren? Da ist es nur logisch, dass alle, die früher dort bequem einen Parkplatz bekommen haben, nun verzweifelt nach einem suchen müssen, weil der Parkplatz einfach weggefallen ist. In Stuttgart gibt es doch bestimmt mehr freie Flächen, die zudem für eine landwirtschaftliche Ausstellung geeigneter gewesen wären – so irgend etwas im Grünen – als der größte Parkplatz beim Volksfest.

169. Cannstatter Volksfest vom Riesenrad aus betrachtet – nichts geht über einen guten Überblick ;)

Und wie es häufig halt so ist, hat diese eine Entscheidung mehrere Auswirkungen, die dann schlussendlich ins Chaos führen können.
Die Besucher können also nicht mehr am Wasen parken, daher parken Sie in den Seitengassen oder in den Parkhäusern. Irgendwann sind die aber alle voll, denn dort können nun einmal lange nicht so viele Autos parken, wie auf der großen Fläche, auf der ja jetzt das „Landwirtschafliche Hauptfest“ stattfindet. Daher parken die Besucher also mit zunehmender Uhrzeit immer weiter außerhalb und nun ja, fahren ab da dann mit der Bahn zum Volksfest. Man braucht hier wirklich keine Glaskugel um nun die Zukunft vorhersehen zu können. Genau: Die Bahnen sind ebenfalls mit zunehmender Uhrzeit zunehmend überfüllt. Schlussendlich folgt dann die Konsequenz: Alles steht still. Keine Bahn fährt mehr, kein Auto findet einen Platz und zuletzt wird sogar laut Stuttgarter Nachrichten der Wasen bis 19 Uhr für die Besucher gesperrt.

Ich bin mir sicher, dass meine Sichtweise auf dieses leichte Organisationschaos lange nicht alle Komponenten mit einbezogen hat und es bestimmt noch sehr viel mehr Problempunkte gegeben hat, von denen die Besucher überhaupt nichts mitbekommen haben, d.h. die also dann schnell und gut gelöst worden sind. Auf dem Volksfest nämlich war es eigentlich recht angenehm. An den Festzelten hat man sich in alter Manier vorbeigeschoben, aber an den Fahrgeschäften musste man kaum anstehen und auch sonst konnte man bequem durchlaufen. Und wenn man gegen Abend wieder gehen wollte, kam man auch gut wieder heraus – vorausgesetzt, man hatte sein Auto so geschickt geparkt, dass man nicht auf die Bahn angewiesen war, die schon wieder etwas lahmgelegt war. Und wenn man dann auf dem idyllischen Weg am Neckar entlang zum Auto auch noch in netter Begleitung war, dann war das trotz aller Umstände doch ein gelungener Abschluss des auch sonst sehr lustigen Tages.

Also liebe Leute, ärgert euch nicht allzu sehr über die anderen, sondern macht aus der Situation einfach das Beste! Kleiner Tipp zum Schluss: Geht mit einer humorvollen Person auf den Wasen, in deren Gegenwart ihr das ganze Chaos drum herum gar nicht so mitbekommt. Praktisch ist auch, falls ihr selbst nich übermäßig groß seid, wenn die Person etwa einen Kopf größer ist als alle anderen – einfach wegen dem in diesen Zeiten sehr wichtigen Überblick ;)

 

Geburtstagsimpressionen

Vor ein paar Wochen wurde ich 30! Viele Freunde hatten Ihren 30. schon hinter sich und ihn selten groß gefeiert – bei ein paar war man sich gar nicht unbedingt sicher, ob das gerade der 30. Geburtstag war, der gefeiert wurde. Von einigen war das auch so gewollt. Sie wollten keine große Sache daraus machen und feierten ihn wie jeden anderen Geburtstag auch. Andere wollten ihn gar nicht feiern und wieder andere konnten ihn z.B. aufgrund von Prüfungen nicht feiern.

Ich wollte meinen 30. Geburtstag aber erstens feiern, zweitens konnte ich ihn ohne Probleme feiern, da er dieses Jahr in den Schulferien war und drittens war mein 30. Geburtstag durchaus eine große Sache für mich und daher habe ich es – wie so oft – anders gemacht als alle anderen vor mir und ihn groß gefeiert. Dennoch habe ich mit etwa 30 Gästen auch nur wirklich die eingeladen, die mir über die Jahre sehr ans Herz gewachsen sind. So konnte ich mir sicher sein, dass der Geburtstag nicht nur unvergesslich wird, sondern dem Fest an sich eine liebevolle und warmherzige Atmosphäre zugrunde liegen würde. Niemand wurde aus Höflichkeit eingeladen oder nach dem Motto „Wenn man den einlädt, muss man auch den einladen“ , sondern alle nur deshalb, weil ich sie dabei haben wollte – von Etikette habe ich noch nie viel gehalten. Der Geburtstag war also nicht unbedingt wegen der Gästeanzahl groß, aber großartig war er dafür umso mehr.

Da ich neben den vorangegangenen 30. Geburtstagen auch im Internet nur wenige Anregungen für einen 30. Geburtstag gefunden habe, so wie ich ihn mir vorgestellt hatte, möchte ich hier ein paar Eindrücke von meiner Feier teilen. Vielleicht helfen sie dem ein oder anderen, der auch gerne größer feiert, weiter. Ein paar meiner lieben Gäste, die ihren 30. noch vor sich haben, haben immerhin schon angedeutet, dass sie meine Feier dazu inspiriert hat an ihrem 30. auch etwas Größeres zu machen. Auf die kommenden Geburstage bin ich also schon sehr gespannt!

Bei der Planung habe ich vor allem auf folgende Dinge geachtet:

  • Moderne, stimmungsvolle Location, die aber gleichzeitig genug Neutralität bietet, um sie nach meinen eigenen Vorstellung mit wenigen Handgriffen in Szene zu setzen
  • Gutes, vielfältiges Essensangebot – für das Kuchenbuffet konnte ich mich auf backtechnisch hochbegabte Gäste verlassen
  • Tischdekoration mit frischen Blumen
  • Platzkärtchen in Form von Geschenktüten mit sinnvollem Inhalt für die Gäste
  • Beamer mit Leinwand für Diashows, Filmvorführungen, Präsentationen oder auch Spiele, die sich einige kreative Gäste einfallen haben lassen und die publikumswirksam vorgetragen wurden und alle sehr gut unterhalten haben

Da meine Vorstellungen so konkret waren, habe ich schnell alles Passende gefunden (siehe unten die näheren Details). Am meisten Gedanken habe ich mir daher über die Geschenktüten für die Gäste machen können. Der Trend hierfür kommt meiner Meinung nach aus Amerika und leider ist es bei den sogenannten „Goodie Bags“ dort oft so, dass sie zwar schön aussehen, aber der Inhalt recht bedeutungslos ist. Das kam für mich natürlich nicht in Frage, denn ich verleihe den Dingen immer gerne Bedeutung.
Da die Recherche nach sinnvollen „Goodie Bags“ also recht mager ausfiel, habe ich hier einen kleinen Film gemacht, der demonstriert, wie man ein bedeutungsvolles „Goodie Bag“ packen kann:

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Nähere Details:

Location: Taverna des Stogi in Stuttgart
Blumen: Blumen Kumfert, der für mich auf dem Weg zum Stogi liegt (Vasen: Ikea)
GoodieBag Zubehör: kleine Fläschchen und Tüten bei www.glaeserundflaschen.de
Seidenpapier für die Pompons: ebay