Weihnachten in Stuttgart

Das Weihnachtswetter lässt ja hier in Stuttgart noch etwas auf sich warten. Vergangene Woche war so schönes Wetter, dass man beim Blick auf Stuttgart manchmal eher dachte, man sei im Sommer in Rom und nicht hier im Winter:

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Erst, wenn man in die einzelnen Gebäude geht, oder natürlich über den Weihnachtsmarkt läuft, sieht man, dass auch hier in Stuttgart das Weihnachtsfieber ausgebrochen ist und teilweise schon fast amerikanische Ausmaße annimmt:

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Euch allen weiterhin eine schöne sonnige und besinnliche Vorweihnachtszeit! Und allen Schülern und Lehrern wünsche ich einen guten und schnellen Endspurt was das Lernen auf Klassenarbeiten bzw. das Korrigieren derselben anbelangt.

Weihnachtsmarkt Stuttgart

Die Zeit der Weihnachtsmärkte ist eine der schönsten! Nicht nur, dass es überall grandioses Essen gibt, sondern man kann auch allerlei Dinge entdecken, die man sonst vielleicht nie finden würde. Das Problem an der ganzen Sache ist nur, dass Weihnachtsmärkte ab Mittag und spätestens zum Abend hin völlig überfüllt sind und man die vielen verschiedenen Highlights gar nicht mehr richtig sehen kann vor lauter Menschen. Ein Glück, dass ich das Problem umgehen kann ;)

So war ich also morgens um kurz nach 10 an einem Wochentag auf dem Weihnachtsmarkt in Stuttgart unterwegs und konnte im Rahmen von einigen Pensionären und vielen Kindergartenkindern ein paar Fotos machen und auch das ein oder andere Geheimnis entdecken.

Da der Stuttgarter Weihnachtsmarkt einer der größten Weihnachstmärkte ist (er nimmt vier Plätze im Herzen Stuttgarts ein: Schloßplatz, Schillerplatz, Marktplatz und Karlsplatz), kann es passieren, dass man als jemand, der sich nicht so auskennt, schnell den Überblick verliert und sich vielleicht auch verläuft. Natürlich lohnt es sich jeden Stand einmal selbst anzuschauen.
Mich zieht aber jedes Jahr von Neuem ein Stand ganz besonders an. Diesen habe ich hier mit einem Pfeil gekennzeichnet und möchte ihn hier als Tipp für alle, die noch vor haben den Weihnachtsmarkt zu besuchen, erwähnen. Man findet dort vor allem Dinge, die nicht jeder hat und die etwas Besonderes sind – beispielsweise einen Flaschenteufel, oder einen Kreisel, der sich umdreht, oder auch eine Burg, die aus einem Baumstamm wächst usw.
Den Stand kann man eigentlich auch nicht wirklich verfehlen. Er befindet sich auf dem Marktplatz in der Mitte der parallel angeordneten Stände und steht zu diesen quer.
Gerade um diesen Stand gruppieren sich viele weitere Stände, die alle etwas Außergewöhnliches anbieten – jeder auf seine Art.

Den Stuttgarter Weihnachtsmarkt mag ich aber vor allen Dingen wegen einer Sache: Die Dächer der Häuser sind mit Geschichten oder Weihnachtsszenen geschmückt! Vor allem, wenn man mit Kindern unterwegs ist, ist das etwas Besonderes. So etwas findet man selten und wenn man es von Stuttgart gewöhnt ist, so vermisst man das bei den anderen Weihnachtsmärkten schon etwas – obwohl die Engel in Ludwigsburg und das mittelalterliche Ambiente und Essen in Esslingen natürlich auch etwas für sich haben.

Bei Nacht sind die Bilder natürlich noch schöner, aber da kann man vor lauter Menschen kaum Fotos machen und Nachtaufnahmen gibt es im Internet auch schon zu Genüge. Daher liefere ich hier jetzt ein paar weitere bei Tag:

 

 

Ein paar Wochen vor dem Weihnachtsmarkt gibt es in Stuttgart auch noch das Weihnachtsdorf auf dem Schlossplatz, wo schon einmal Glühwein, Bratwürste und Waffeln verkauft werden und man kann sogar auf der dortigen Eisbahn Schlittschuh laufen. Hier treffen sich auch viele Firmen zum Glühweintrinken nach Feierabend, da man hier doch etwas mehr Platz zum Stehen hat als auf dem Marktplatz. Ein so freier Anblick des Platzes bietet sich abends aber natürlich trotzdem nicht – der bietet sich nur wenigen Auserwählten ;)

 

Pumpkin Pie Spice

Pumpkin Pie Spice gibt es in Amerika als Gewürzmischung zu kaufen und wird bei vielen herbstlichen und winterlichen Rezepten verwendet.

Natürlich kann man dieses „Kürbiskuchengewürz“ auch selbst mischen (siehe obiges Bild).
Gerade in der kalten Winterzeit schmecken diese Gewürze nicht nur schön weihnachtlich, sondern haben ganz nebenbei sogar noch weitere gute Eigenschaften, um nicht krank zu werden.
So wirken Ingwer, Muskatnuss, Gewürznelken und Piment beispielsweise entzündungshemmend und schmerzlindernd – Ingwer ist beispielsweise bei Halsschmerzen gut und die drei pfefferartigen Gewürze sorgen dafür, dass der Magen sich bei zu viel Plätzchenessen nicht überanstrengt. Zimt wärmt den Körper, regt den Stoffwechsel an (dadurch werden die Plätzchen praktisch abtrainiert ;) und sorgt für Glückshormone.
Die Gewürzmischung kommt bei mir in der Weihnachtszeit entweder in den Kaffee oder in eine heiße Tasse Schokolade.

Wenn das alles dann noch in einer selbst gestalteten Weihnachtstasse mit Zuckerstangenhenkel serviert wird, ist die Winterstimmung perfekt:

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