The Great Gatsby

Das ist tatsächlich der einzige Film, den ich zwei Mal im Kino gesehen habe. Einmal in Schwäbisch Hall – in der normalen Variante – und dann noch einmal in München. Und weil es München war und wir etwas übertrieben haben, wurde es ein imposanter Kinobesuch der Extraklasse.

Der Film war die Originalversion in Englisch und in 3D – das ist an sich jetzt noch nichts so Außergewöhnliches. Das Kino an sich hat dafür gesorgt.

Es war der Gloria Palast und damit eines der eindruckvollsten Kinos, die ich je gesehen habe: Kronleuchter überall, Begrüßungscocktail, rote Teppiche, Ledersessel, in die man sich legen konnte mit Ablagen für die Füße und Tischbrettchen an den Armlehnen, Kellner, die die Bestellungen vor Vorstellungsbeginn aufnahmen und einen Kinoleiter, der alle herzlich begrüßt, bevor nach einem Kurzfilm dann der eigentliche Film beginnt.

Alles in allem ein sehr dekadenter Kinobesuch, der zu den fantastischen Bildern und dem Flair der 20er Jahre im Film „The Great Gatsby“ gespasst hat. Mit knapp 20 Euro waren wir etwas über den Preis geschockt – aber der Kinobesuch hat sich dennoch auf jeden Fall gelohnt und der Gloria Palast in München ist für einen prunkvollen Kinobesuch wirklich zu empfehlen. Manche Kinobesucher, die etwas mehr wussten, was auf sie zukam, haben sich sogar im Stil der 20er Jahre gekleidet. Schee is gwen!

Um in diesem Flair zu bleiben braucht man nur diese zwei Lieder anhören und schon kann man etwas träumen:

 

Geheimtipp

Wer in München frühstücken will und gewillt ist, sich auch ein bisschen außerhalb der Einkaufsmeilen aufzuhalten, für den ist das CADU (Café an der Uni) ein echter Geheimtipp. Man sollte vermutlich im Semester früh da sein, da es sonst bestimmt voll ist. Wir waren in den Semesterferien dort und ab etwa 10.30 Uhr war der gesamte Wintergarten voll. Gerade dieser überdachte Außenbereich mit Heizlufstrahlern ist es, der das Flair dieses Café’s ausmacht. Man sitzt aber nicht nur wirklich schön zwischen von Efeu umrankten Mauern, sondern isst auch wirklich sehr gut. Aber seht anhand der Bilder am besten einfach selbst.

 

Neben der Tatsache, dass das Essen sehr gut schmeckt, macht das Bestellen auch richtig Spaß, da man Themenfrühstücke wählen kann. Beispielsweise gibt es ein „Madame Curie“-Frühstück, oder eines mit dem Titel „Michael Schumacher“, ebenso wie „Einstein“ oder  „Karl Valentin“ und viele mehr.
So vielfältig wie die Namen und das Frühstück ist übrigens auch das Publikum. Hier findet sich alles – von etwa 13-jährigen Schülern bis hin zu emeritierten Professoren.