Wartburg

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Eisenach ist an sich ja schon eine wirklich schöne Stadt, doch die Wartburg, auf der Martin Luther als Junker Jörg durch seine BibelĂĽbersetzung den Grundstein fĂĽr eine einheitliche deutsche Schriftsprache gesetzt hat, macht Eisenach zu einem ganz besonderen Ort. Wer denkt, dass die Wartburg dem Mittelalter entsprechend sehr puristisch aussieht, wird eines Besseren belehrt – die gesamte Burganlage mit ihrem Blick aufs Tal ist in jedem Fall einen Besuch wert.
Im Romantik Hotel auf der Wartburg lässt sich ĂĽbrigens sehr gut essen. Insgesamt gibt es dort drei Essensmöglichkeiten: Eine Art Kantine mit Selbstbedienung in einem Glasgebäude findet man zuerst, ein StĂĽck weiter oben ist das Romantik Hotel, das den „Gasthof fĂĽr fröhliche Leut“ beherbergt und wenn man dann direkt oben an der Wartburg ist, gibt es noch ein kleines Gasthaus fĂĽr einen kleineren Imbiss wie z.B. Flammkuchen.

Trattoria Antipasto Weingasse in LB

Die Trattoria „Antipasto Weingasse“ in der SeestraĂźe in Ludwigsburg ist ein sehr gutes italienisches Restaurant, in dem es vor allem frischen Fisch, Nudelgerichte und verschiedene Gulascharten oder Suppen gibt – Pizza habe ich keine gesehen.
Es werden nur die frischesten Zutaten verwendet. Die Zubereitung des Essens ist erstklassig. Ein Mittagstisch wird ebenfalls angeboten, sodass sich auch in einer Mittagspause ein Besuch lohnen kann.
Die Karte ändert sich saisonal bei gleichbleibend gutem Geschmack. Das Preisniveau ist mittel bis hoch, aber auf jeden Fall seinen Preis wert. Empfehlenswert vor allem fĂĽr einen ruhigen Abend zu zweit, bei dem man es nicht eilig hat und etwas Zeit mitbringt – gut Ding will Weile haben.

Sonneberg

Die kleine Stadt mit dem klangvollen Namen in ThĂĽringen ist allemal einen Besuch wert – vor allem während der Kirchweih-Zeit.
Früher war sie vor allem für die Spielzeugherstellung bekannt, heute sieht man am meisten, wenn man dort Freunde oder Bekannte hat, die einen zur Kirchweih einladen. Denn jeder Ortsteil veranstaltet im beinahe wöchentlichen Abstand ein Fest, was vor allen Dingen bedeutet, dass man sich bei dem Freund zum Feiern trifft, dessen Ortsteil gerade Kerwa (Kirchweih) hat.
Das Essen an diesen Feiern ist einfach unschlagbar – Verdauungsprobleme sind auch nicht zu befĂĽrchten; der Magen wird mit dem ein oder anderen Getränk gut desinfiziert und mit Fischbrötchen am nächsten Morgen auch wieder gut versorgt.
In Sonneberg leben vor allem – so hat es auf mich den Eindruck gemacht – handwerklich sehr begabte Menschen. Ganze Häuserfassaden werden geschmĂĽckt, obwohl das Haus gar nicht bewohnt ist, sondern nur fĂĽr gewisse Anlässe benutzt wird. Am besten ist aber der sonnebergerische Dialekt – eine Wissenschaft fĂĽr sich.