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Wieder einmal ist es Zeit fĂĽr eine Besucherbilanz, denn diesen Monat wurde ein neuer Rekord erreicht: ĂĽber 4 000 Besucher im Mai!

Generell hat der Blog nun

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Bodensee-Tour: Konstanz, Meersburg, Unteruhldingen, Salem, Birnau

Unsere Reiseroute - spontan erstellt.

Zum PrĂĽfungsabschluss des Referendariats haben wir drei – leider ohne unsere vierte „Dame“ – einen Kurztrip nach Konstanz unternommen und da es dort in der Nähe so viele schöne Dinge gibt, sind wir nicht nur in Konstanz geblieben, sondern haben unsere Rundreise etwas erweitert. Links ist unsere Route zu erkennen, die recht spontan und ohne größere Planung entstand und vermutlich auch deshalb so viel SpaĂź gemacht hat.

Im Folgenden soll nun ein kleiner Ăśberblick ĂĽber die verschiedenen Stationen gegeben werden – einerseits als Erinnerung, andererseits als Ausflugsvorschläge fĂĽr Interessierte.

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Konstanz

Konstanz wĂĽrde ich als typische Studentenstadt mit Bonus beschreiben. Ăśberall finden sich kleine Bistros und Bars, sie ist nicht allzu groĂź und – was nicht fehlen darf – sie hat eine Universität. Da es die Studienstadt von einer von uns dreien war, haben wir viele neue nette Leute kennen gelernt und so einen sehr persönlichen Eindruck von Konstanz gewonnen. Als wir am ersten Tag zur Uferpromenade gelaufen sind, konnten wir verstehen, dass man an so einen Ort gerne zurĂĽckkommen will, denn dort ist es wirklich atemberaubend schön.
Das Wasser ist sehr klar und an sonnigen Tagen fĂĽhlt man sich wie am Mittelmeer.

Wir sind aus dem Fotografieren ĂĽberhaupt nicht mehr herausgekommen, da man die Kamera eigentlich recht wahllos irgendwohin halten konnte und so gut wie immer hatte man am Ende ein tolles Foto.

Vor allem auch die alten Häuserfronten an der Seepromenade sahen wunderschön aus, wenn auch das ehemalige Telekomgebäude das Bild etwas gestört hat.

Zu obigem Bild gehört ein Rätsel. Daher möchte ich jeden auffordern die goldene Schrift einmal laut vorzulesen – am Ende des Artikels findet ihr dann die Auflösung. So gut wie jeder liest es am Anfang erst einmal falsch.

Diese gefĂĽllten Teigtaschen (Börek), die man dort in den tĂĽrkischen Restaurants bekommen hat, waren etwas knifflig – nicht bezĂĽglich des Essens an sich, denn geschmeckt haben sie sehr gut, sondern das Bestellen war irgendwie schwierig. Vielleicht war auch der Fehler daran, dass ich gerne eine Teigtasche nur mit GemĂĽse wollte – wer weiĂź. Jedenfalls habe ich – auch um es zu testen – diese vegetarische Tasche zwei Mal, jeweils bei einem anderen tĂĽrkischen Restaurant bestellt und beide Male bekam ich nicht das bestellte Gericht, sondern eine Tasche, die nur mit Spinat gefĂĽllt war. Es war schon seltsam, dass sie gerade immer mit diesem Gericht so ihre Probleme hatten.

Am zweiten Tag haben wir uns morgens einmal die Uni angeschaut. Da Pfingstsonntag war, war natĂĽrlich nicht allzu viel los, aber ein paar Studenten waren dennoch dort. Ich muss sagen, hätte ich in Konstanz studiert, wĂĽrde ich die Studenzeit vielleicht auch vermissen, in Stuttgart geht es mir leider nicht so. Obwohl sich die beiden Unis von den Gebäuden her recht ähnlich sind, hat die in Konstanz doch einen entschiedenen Vorteil: Von der Mensa aus hat man einen fabelhaften Blick auf den Bodensee. Man sieht sogar die Insel Mainau (links im Bild). Auf der Mainau waren wir allerdings nicht – ĂĽber ein Pfingstwochenende dort hin zu gehen, ist sicher nicht empfehlenswert, da sie zumindest von der Uni aus gesehen, sehr voll schien.

Meersburg

Von der Uni aus kann man dann hinunter zum Hafen laufen und mit der Fähre nach Meersburg fahren. Das erste Mal sind wir einfach so hinüber gefahren und haben festgestellt, dass wir wohl einen verkaufsoffenen Pfingstsonntag erwischt haben. Das Städtchen war übervoll mit Touristen, sodass wir nicht allzu lange geblieben sind. Dennoch ist es ein sehr schöner Ort mit vielen Weinbergen und demzufolge einigen Weinguten.

Unteruhldingen

An unserem letzten Tag sind wir wieder mit der Fähre nach Meersburg gefahren, dieses Mal jedoch mit dem Auto. Wir haben auch keinen Stopp eingelegt, sondern sind weitergefahren zu den Pfahlbauten in Unteruhldingen. Dort findet sich der Nachbau einer Steinzeitsiedlung, die damals so auf den Pfählen existiert haben soll. Der Nachbau erstreckt sich über die Steinzeit und die Bronzezeit. Die Pfahlbauten an sich gehören zum Weltkulturerbe.

Salem

Danach ging es weiter nach Salem. Am Eliteinternat sind wir nur vorbeigefahren, da wir vorrangig den Affenberg besuchen wollten. Wie der Name schon sagt, ist der Affenberg ein Berg voller Affen. Er ist eingezäunt, aber dennoch ist das Gehege dort so groĂź, dass die Affen halbwegs frei leben können. Durch diesen Affenberg fĂĽhrt ein Weg, den man als Besucher – ausgestattet mit dem dort verfĂĽgbaren Popcorn – entlang laufen kann. Die Affen kommen dann fĂĽr einen Snack an den Wegesrand und man kann sie fĂĽttern. Alles in allem ein lustiges Erlebnis.

Neben den Affen gibt es auch noch unzählige Störche dort, die ĂĽberall auf den Häusern und in den Baumkronen nisten. Leider waren wir dabei, als ein Storchennest zusammen mit dem morschen Ast, auf dem es gebaut war, abgestĂĽrzt ist – das Storchenbaby hat es leider nicht ĂĽberlebt. Zum GlĂĽck war nur eines in dem Nest, in anderen waren bis zu fĂĽnf, aber dennoch war es traurig. Hier sieht man die Störche bei der FĂĽtterung – sie bekommen beispielsweise KĂĽken oder auch Hamster zu essen – zumindest sah es danach aus. Erst ab diesem Zeitpunkt wurde mir so richtig bewusst, dass Vögel – und eben nicht nur Raubvögel im Speziellen – eigentlich Fleischfresser sind. Ich wusste zwar, dass Vögel WĂĽrmer essen und Störche beispielsweise Frösche, aber als Fleischfresser habe ich sie trotzdem irgendwie nie gesehen.

Birnau

Bevor wir dann ganz nach Hause gefahren sind, haben wir noch einen Abstecher zur Birnau gemacht. Das ist eine barocke Kirche mit tollem Blick auf den Bodensee. Das Innere der Kirche ist wirklich sehr schön, aber da man da keine Fotos machen darf, muss man googeln, um ein Bild davon zu sehen. Die Kirche liegt inmitten von Weinbergen und war ein sehr schöner Abschluss für unseren Pfingsttrip.

In diesem Sinne: Vielen Dank euch beiden fĂĽr ein unvergessliches Wochenende – ihr seid die besten Referendarsfreundinnen ;) (neue Wortkreation). Vor allem auch dank unserer tollen Truppe, werde ich an das Referendariat mit Freude zurĂĽckdenken – es ist zwar noch nicht ganz vorbei, aber bis jetzt hat es trotz der Anstrengung sehr viel SpaĂź gemacht.

Auflösung zum Namen der Apotheke: Nicht Biergarten, sondern Tiergarten Apotheke ;)